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Mit dem geplanten Carl Bechstein Campus entsteht in der Hauptstadt ein neues architektonisches Landmark, in dem Jung und Alt das Thema Klavier in all seinem Facettenreichtum erleben und gestalten können. Damit erhält die Pianokultur in Berlin wieder ein Zuhause. Zugleich knüpfen wir an das historische Engagement des Klavierbauers Carl Bechstein in Berlin an.
Konzipiert, gefördert und später getragen wird der Carl Bechstein Campus von der gemeinnützigen und ebenfalls in Berlin ansässigen Carl Bechstein Stiftung. Ein Freundeskreis begleitet das Vorhaben mit Rat und Tat.
Für uns hat die architektonische, funktionale und inhaltliche Qualität des Carl Bechstein Campus einen hohen Stellenwert. Als Haus der nationalen und internationalen Begegnung wird es schließlich ganz unterschiedliche Aspekte abdecken müssen: vom Unterrichten und Fördern von Talenten über das Heranführen von Menschen, die sich der Pianokultur erstmals nähern, bis hin zu Aufführungen moderner oder klassischer Musik und speziell ausgerichteten Events.
Neben zwei Konzertsälen sollen sich auch Probe- und Übungsräume im Carl Bechstein Campus befinden. Gleichzeitig soll der Carl Bechstein Campus ein neues Zuhause für das C. Bechstein Centrum Berlin sein, in dem man Klaviere bestaunen, mieten und erwerben kann.
Auch die Carl Bechstein Stiftung soll künftig hier ihr dauerhaftes Domizil erhalten. Neben Klavieren und Flügeln von Carl Bechstein sollen hier auch historische Instrumente, beispielsweise von Johann Andreas Stein, Conrad Graf und John Broadwood, zum Klingen gebracht werden.
Derzeit sprechen wir mit den politischen Verantwortlichen und stellen das Konzept vor. Im gleichen Schritt erarbeiten unterschiedliche Architekturbüros in einem Werkstattverfahren Lösungen. Gefragt sind Entwürfe, die nicht nur die definierten Qualitäten einhalten, sondern auch die künftige Bewirtschaftung dauerhaft kostenoptimal unterstützen.
Das junge Berliner Stadtviertel Europacity ist der ideale Standort für den Carl Bechstein Campus. Der neue Ort fügt dem Quartier eine wichtige und nachhaltige Nutzungsart hinzu. Die Erlebniswelt rund um das Klavier führt Menschen aus allen Schichten und Altersgruppen in die Europacity. Doch auch Bewährtes wird dort eine Heimat finden. Zahlreiche Kooperationspartner, wie der Landesmusikrat Berlin, der Wettbewerb „Jugend musiziert“ oder die Berliner Sektion des Deutschen Tonkünstlerverbandes, werden den Ort nutzen können.
Der Campus soll im Geiste von Carl Bechstein und seinem gelebten Berliner Engagement entstehen. Bereits im Jahr 1892 wurde der „Bechstein-Saal“ in der Linkstraße eröffnet. Daran anknüpfend braucht es heute in der Europacity einen zeitgemäßen Ort, der interdisziplinär geführt wird und sich zügig mit niederschwelligen Angeboten in die Vielfalt der Stadt integriert.
Begleiten Sie uns auf der Reise und seien Sie mit dabei, wie ein neues Haus des Klaviers entsteht.